Donnerstag, 1. März 2012
Moderne Sozialarbeit - zum Scheitern verurteilt?
Jugendämtern wird Versagen angelastet, wenn Fälle von Kindesvernachlässigung bekannt werden. Die moderne Sozialarbeit droht zu scheitern, wenn Sozialarbeiter ständig mit der Angst vor Ermittlungen leben müssen.
Kaum ein Monat vergeht, ohne dass in Deutschland ein neuer Fall von Kindeswohlgefährdung bekannt wird, manchmal gar mit tödlichem Ende. Die Empörung der Öffentlichkeit trifft dann zunächst die nachlässigen Mütter und Väter und das sonstige familiäre Umfeld des Opfers. Danach wird nach der Rolle des Jugendamtes gefragt: Wo war es, was hat es getan, wieso hat es nichts getan? Die staatliche Institution, per Gesetz Garant des „Wohl(es) des Kindes“, taugt vorzüglich als anonymer Prügelknabe. Dabei verbirgt sich hinter ihr meist eine fallverantwortliche Person, die Sozialarbeiterin oder ihr männliches Pendant, das in den letzten Jahren seltener geworden ist.
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Quelle: tagesspiegel.de
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