...Die Ökonomisierung sozialer Dienstleistungen seit Beginn der neunziger Jahre sowie die seit Ende der neunziger Jahre in Umsetzung befindlichen Aktivierungsstrategien (Workfare, Sozialraumorientie-rung, Casemanagement u.a.) und Rationalisierungsstrategien haben neben Kostenreduktionen zu einer weitgehenden, qualitativen Restrukturierung geführt.
Neben einigen positiven Wirkungen vielfältiger Reformaktivitäten ist festzustellen, dass die Soziale Arbeit erheblich unter Druck geraten ist. Zum Zeitpunkt der Konzeptionierung des Projekts waren bundesweit erhebliche Personalkürzungen festzustellen, die den Arbeitsmarkt stark belasteten und auch Wirkungen auf bestehende, tariflich häufig ungeschützte Beschäftigungsverhältnisse hatten. Zwischenzeitlich wurde für die zentralen Professionen der Sozialen Arbeit, den Diplom-Sozialpädagoginnen und Diplom-Sozialpädagogen und den Erzieherinnen und Erziehern, ein Fach-kräftemangel festgestellt, der aber mit Ausnahme des steigenden Fachkräftebedarfs in Kitas vermut-lich nur eine Übergangserscheinung darstellt und keine selbsttragende Wirkung auf die Beschäfti-gungsbedingungen entfalten dürfte.
Im Rahmen des Projektes ist eine Bestandsaufnahme der Beschäftigungssituation von Fachkräften in den Bundesländern Berlin und Brandenburg vorgesehen. Betrachtet werden zentrale Aufgabenfelder der Sozialen Arbeit:
1. die Kinder- und Jugendhilfe mit dem Schwerpunkt Erziehungshilfen (ohne Kindertagesstätten) nach dem SGB VIII, und
2. die Behinderten- bzw. Eingliederungshilfe nach dem SGB XII – ambulante, teilstationäre und stati-onäre Betreuungsformen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderung...
der vollständige Abschlussbericht ist hier...
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