Mittwoch, 27. November 2013

Schulsozialarbeit (nicht nur) im Norden gefährdet

n Norddeutschland fallen in den kommenden Wochen zahlreiche Stellen in der Schulsozialarbeit weg. Von den bislang rund 750 mit Bundesmitteln finanzierten Mitarbeitern werden die Landkreise und Städte jede zehnte Stelle streichen. Betroffen ist vor allem Niedersachsen. Das hat eine NDR Info Umfrage bei den Landkreisen und Städten in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg ergeben. Für ein weiteres Viertel aller aus dem Teilhabepaket finanzierten Stellen ist die künftige Finanzierung noch unsicher.

_mehr _ ndr.de

Schulsozialarbeiter-Jobs in NRW bedroht Sozialarbeiter ja bitte - aber keiner will zahlen

1.400 Schulsozialarbeiter in NRW sollen spätestens Ende des Jahres ihren Job verlieren, viele von ihnen sogar schon vor den Sommerferien. Der Bund will  diese Fachkräfte an den weiterführenden Schulen nicht mehr finanzieren, obwohl diese Unterstützung gerade im Ganztagsbetrieb gebraucht wird.

_mehr _wdr.de


Nachtrag zum Eintrag davor: Definition "sittenwidrige Löhne" - quasi ist der Mindestlohn schon da

Ein Lohn ist dann "sittenwidrig", wenn er 30 Prozent oder mehr vom ortsüblichen Lohn abweicht.

Problem ist natürlich zu erfahren, was "ortsüblich" ist.

Ein Beispiel aus meiner Praxis: ich hatte einen Teilnehmer, der basierend auf zwei handwerklichen Ausbildungen, viel Erfahrung und guter Arbeitsleistung, dann doch nur € 1,75 brutto hatte in seinem Minijob.

Leider versäumen die JobCenter ihre Möglichkeiten, bei diesen Aufstockern juristische Schritte einzuleiten. Ausser traditionell Stralsund - das "gallische" Dorf sozusagen. Und nun holt endlich Brandenburg auf.

Tipp: Ein aufstocker darf sittenwidrige Löhne beim zuständigen JobCenter melden und anzeigen. Und kann sich so einen starken Partner holen.

_Thomas _Braun
_Bloggonaut dieser Bloggosphäre

Jobcenter lehnt Vergleich im Streit um Dumpinglöhne ab

Der Rechtsstreit zwischen einem Templiner Pizza-Lieferservice und dem Jobcenter Uckermark um die Zahlung von Dumpinglöhnen geht in die nächste Runde. Die Behörde hat am Dienstag vor dem Arbeitsgericht Eberswalde einen Vergleich abgelehnt, teilte ein Justizsprecher mit. Bei dem Gütetermin ist die Zahlung von 2000 Euro angeboten worden. Dies habe das Jobcenter abgelehnt.

_mehr _berlin.de

_noch _mehr _rbb-online.de

Montag, 25. November 2013

Bezirksstadtrat in Berlin tritt ob des grossen Spardrucks aus Protest zurück

aus der Pressemitteilung:

Am vergangenen Donnerstag habe ich nach reiflicher Überlegung dem
Bezirksbürgermeister Dr. Christian Hanke meinen Rücktritt vom Amt des
Stadtrates für Jugend, Schule, Sport und Facility Management zum Ende des Jahres angezeigt.

Es handelt sich um eine persönliche Entscheidung, die mir nicht leicht gefallen ist,
aber meiner Vorstellung von politischer Verantwortung entspricht.

Angesichts des großen Spardrucks dem der Bezirk Mitte als Konsolidierungsbezirk und dort insbesondere meine Ressorts ausgesetzt sind, sehe ich keine hinreichende Möglichkeit mehr, meine Vorstellungen von Kinder-, Jugend- und Schulpolitik umzusetzen.

_vollständiger Wortlaut _berlin.de

Überlastete Jugendämter - Wenn Sozialarbeiter verzweifeln ...

Berlins Jugendämter sind völlig überlastet. Bis zu sechs Monate kann es dauern, bis ein Antrag einer hilfesuchenden Familie bewilligt wird. Denn die Sozialarbeiter in den Behörden haben viel zu viele Familien gleichzeitig zu betreuen. Und das hat Folgen...

_mehr _rbbonline

_Interview _inforadio

...nicht nur die Jugendämter: der Personalstand ist berlinweit schwierig auf den Ämtern. Da sind laaaaaange Wartezeiten, auf den Bürgerämtern. Da war eine monatelange Auszahlungspause beim Erziehungsgeld, und Eltern ohne Geld.

Jugendwort 2013: Babo

Was - zum Düwel - ist ein Babo?

Die taz konnte nicht richtig helfen...aber der Spiegel.

Ich zitiere:

 "Babo" ist das Jugendwort des Jahres 2013. Das entschied eine Jury im Auftrag des Langenscheidt-Verlags, wie das Unternehmen jetzt bekanntgab. Der Ausdruck stammt aus dem Türkischen und bedeutet sinngemäß etwa "Boss" oder "Anführer". Zu größerer Bekanntheit gelangte der Begriff durch ein Lied des umstrittenen Rappers Haftbefehl ("Chabos wissen, wer der Babo ist") sowie durch eine enorm amüsante Coverversion desselben.

_Quelle _Spiegel

offizielle Seite des Jugendwort-Jury

Sonntag, 24. November 2013

Gute Idee: Mit Brötchentüten gegen Gewalt

Die meisten Gewalttaten passieren zu Hause. Die Opfer trauen sich oft nicht, über Schläge und Psychoterror zu berichten oder wissen nicht, wo sie Hilfe finden können. Auf diese Probleme will eine Aktionswoche gegen häusliche Gewalt aufmerksam machen.

...

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_Kieler Nachrichten

...wir machen dann mal weiter

mit wichtigem aus der kleinen sozialpädagogischen welt.