Donnerstag, 28. Juni 2012

DGB fordert Ausbau der Kindertagesstätten statt Betreuungsgeld

Der DGB fordert die Bundesregierung auf, die Mittel für das Betreuungsgeld lieber in den weiteren Ausbau der Betreuungsinfrastruktur und die noch benötigten 25.000 Erzieherinnen- und Erzieherstellen zu investieren.

Anlässlich der 1. Lesung zur Einführung eines Betreuungsgeldes erklärte Ingrid Sehrbrock, stellvertretende DGB-Vorsitzende am Donnerstag in Berlin:

„Die Bundesregierung sollte einsehen, dass sie mit dem Betreuungsgeld im politischen Abseits steht. Experten und Bevölkerung lehnen dieses Vorhaben gleichermaßen ab und fast jeder hat die Argumente verstanden, warum die Einführung dieser Geldleistung aus arbeitsmarkt-, bildungs- und gleichstellungspolitischer Sicht falsch ist. Es ist zu wünschen, dass diese Argumente auch bei den Abgeordneten der Regierungsfraktionen ankommen. Dann könnte die Bundesregierung die zusätzlichen Mittel in den weiteren Ausbau der Betreuungsinfrastruktur und die noch benötigten 25.000 Erzieherinnen- und Erzieherstellen investieren.“

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Quelle: jugendhilfeportal.de

Berlin: Alte Fahrräder gesucht!!

Auf dem Gelände der queeren Wagenburg „Schwarzer Kanal“ (Kiefholzstrasse in Treptow) gibt es eine Fahrradwerkstatt bikeaidberlin.blogspot.de Dort können Flüchtlinge aus Berlin und Brandenburg mit Unterstützung an einem Fahrrad basteln und es dann verkehrstauglich mit Licht, Bremsen etc. kostenlos mitnehmen. Die Räder sorgen neben dem Fahrspaß für mehr Unabhängigkeit, da die Betroffenen zumeist sehr wenig Geld und eher Sachleistungen erhalten.

Neben Geldspenden und tatkräftiger Schraubunterstützung fehlt es weiterhin an Fahrrädern und Ersatzteilen.

Wenn ihr also was habt, gebt bitte bescheid!

Gebührenfreies Führungszeugnis für alle ehrenamtlich Tätigen

Wer für ehrenamtliche Tätigkeit in einer gemeinnützigen oder vergleichbaren Einrichtung ein Führungszeugnis benötigt, erhält dieses künftig grundsätzlich gebührenfrei.
Anders als bisher wird das Bundesamt für Justiz auch dort von einer Gebühr generell absehen, wo ehrenamtlich Engagierte eine Aufwandsentschädigung erhalten. Das teilte der Präsident des Bundesamts für Justiz, Heinz-Josef Friehe, in Bonn mit.

Bisher wurde keine Gebührenfreiheit gewährt, wenn Ehrenamtler für ihre Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung erhielten. Friehe: „Zahlreiche ehrenamtlich Tätige, vor allem aber auch Sportvereine, karitative Einrichtungen, Träger von sozialen Projekten, in denen Ehrenamtler mitwirken, haben es kritisiert, dass der Erhalt einer Aufwandsentschädigung die Gebührenbefreiung ausschloss. Oftmals sind solche Aufwandsentschädigungen ohnehin gering. Daher werden Führungszeugnisse, die für ehrenamtliche Tätigkeit benötigt werden, generell von der Gebührenerhebung ausgenommen. Auf diese Weise kann das Bundesamt für Justiz einen Beitrag zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements leisten.“

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Quelle: jugendhilfeportal.de

Mittwoch, 13. Juni 2012

Berlin braucht jährlich mehr als 1400 Erzieher

Berlin braucht für den Krippenausbau bis 2015 jedes Jahr zwischen rund 1440 und 1880 neue Erzieher. Rund 19 000 zusätzliche Kita-Plätze sollen in den kommenden Jahren entstehen - allein dafür müssen jährlich zwischen 500 und 800 Pädagogen gefunden werden, wie aus einer Antwort der Bildungsverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage hervorgeht. Weil ältere Erzieher aus dem Dienst ausscheiden, kommen noch einmal 600 dazu. Im vergangenen Schuljahr haben den Angaben zufolge aber nicht einmal 1200 Erzieher in Berlin ihren Abschluss gemacht. Derzeit würden an den Fachschulen 5995 Sozialpädagogen ausgebildet.
 
Die Bildungsgewerkschaft GEW hatte Berlin zuletzt einen Erzieher-Engpass vorhergesagt. Nur zwei Drittel der ausgebildeten Sozialpädagogen wolle wirklich in einer Kita arbeiten, zudem verlasse ein Teil das Bundesland. Der Senat hatte ein Quereinsteiger-Modell ins Leben gerufen, bei dem Handwerker, Sanitäter oder Akademiker zu Kita-Erziehern ausgebildet werden.

Quelle: berlin.de

Kita-Ausbau: Kein Platz für die Kleinen?

Sahra, Linus und Hannah wissen es noch nicht - doch sie können sich glücklich schätzen: Denn in ihrem Heimatort Garbsen bei Hannover haben sie einen der raren Krippenplätze ergattert. Während in Mecklenburg-Vorpommern im März 2011 fast 52 Prozent der Kinder unter drei Jahren eine Krippe besuchten, waren es in Hamburg nur gut 32 Prozent und in Schleswig-Holstein knapp 22. Schlusslicht im Norden ist jedoch Niedersachsen: Hier gab es zum Stichtag sogar nur Krippenplätze für gut 19 Prozent der unter Dreijährigen.

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Quelle: ndr.de

Montag, 11. Juni 2012

nochn museumstipp. dieses mal hamburg: EROTIC ART MUSEUM

hier...

Moskauer Bezirksgericht verbietet CSD für 100 Jahre


Die CSD-Organisatoren in Moskau meinten eine Gesetzeslücke nutzen zu können und beantragten die CSDs bis zum Jahr 2112.
Nach der erwarteten Ablehnung durch die Stadtverwaltung hat jedoch nun das Bezirksgericht das Verbot bestätigt.
Die Organisatoren werden aber nicht klein beigeben und wollen bis nach Straßburg zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gehen.

Verhütungsmuseum: Spiegel einer verdrängten Vergangenheit




Es ist ein Pionierprojekt der sexuellen Aufklärung. Das Wiener Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch feiert sein fünfjähriges Bestehen. Entstanden trotz Widrigkeiten ist es ein  gegenwärtiger Spiegel einer oft verdrängten Vergangenheit.

Dass 1.500 Objekte in diesem Museum ausgestellt sind, sieht man nicht. Das liegt an der Natur der Sache. Auch altertümliche Methoden der Verhütung wie Diaphragmen sind klein. Die Pille als modernes und weit effektiveres Pendant sowieso. Auch eine Kondomverpackung nimmt nicht viel Platz in Anspruch. Eine Fahrradspeiche oder ein Plastikröhrchen kann man leicht übersehen. Utensilien von Schwangerschaftsabbrüchen, die in Österreich bis 1975 Usus waren. In Teilen der Welt müssen Frauen bis heute damit Vorlieb nehmen. In vielen Staaten ist Abtreibung strengstens verboten. Wozu das führt, zeigen Zeitungsartikel in den Vitrinen der beiden Räume: 15-Jährige bei Abtreibung gestorben, lautet eine Überschrift aus den 70ern.

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Quelle: Humanistischer Pressedienst


Pflegepause - Urlaub mit Demenzkranken

Familien sind der Pflegedienst der Nation. Fast eine halbe Million Demenzerkrankte werden zu Hause von ihren Angehörigen versorgt. Ein 24-Stunden-Job: an Urlaub ist kaum zu denken, an eine gemeinsame Reise mit dem erkrankten Partner erst recht nicht mehr.

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Quelle: ndr.de

In eigener Sache: wegen Arbeitsaufnahme in Kiel...

...zur Zeit leider nur sporadisch am bloggen.

Thomas W. Braun
Bloggonaut dieser Bloggosphäre