Montag, 11. Juni 2012

Verhütungsmuseum: Spiegel einer verdrängten Vergangenheit




Es ist ein Pionierprojekt der sexuellen Aufklärung. Das Wiener Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch feiert sein fünfjähriges Bestehen. Entstanden trotz Widrigkeiten ist es ein  gegenwärtiger Spiegel einer oft verdrängten Vergangenheit.

Dass 1.500 Objekte in diesem Museum ausgestellt sind, sieht man nicht. Das liegt an der Natur der Sache. Auch altertümliche Methoden der Verhütung wie Diaphragmen sind klein. Die Pille als modernes und weit effektiveres Pendant sowieso. Auch eine Kondomverpackung nimmt nicht viel Platz in Anspruch. Eine Fahrradspeiche oder ein Plastikröhrchen kann man leicht übersehen. Utensilien von Schwangerschaftsabbrüchen, die in Österreich bis 1975 Usus waren. In Teilen der Welt müssen Frauen bis heute damit Vorlieb nehmen. In vielen Staaten ist Abtreibung strengstens verboten. Wozu das führt, zeigen Zeitungsartikel in den Vitrinen der beiden Räume: 15-Jährige bei Abtreibung gestorben, lautet eine Überschrift aus den 70ern.

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Quelle: Humanistischer Pressedienst


2 Kommentare:

  1. einen Link auf den hpd-Artikel zu setzen wäre nett gewesen.

    (hpd-Redakteuer)

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  2. ja. stimmt. das ist auch eigentlich der stil des blogs. hinter "mehr..." sollte der sein. da hat der bloggonaut leider gepennt. nun mal schnell nachbasteln...

    thomas w. braun
    bloggonaut dieser bloggosphäre

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