Ein Teil der Brandenburger Schulen sieht einen hohen Bedarf an
Sozialarbeitern in ihren Einrichtungen, allerdings fehlt dafür das Geld.
Das sagte Bildungsministerin Martina Münch (SPD) am Samstag. Über den
Umfang der fehlenden Kapazitäten machte die Ministerin keine Angaben.
Die
rot-rote Landesregierung fördert derzeit 168,5 Vollzeitstellen in der
Schulsozialarbeit. Darüber hinaus gibt es laut Münch in einigen Kreisen
und Städten Kooperationen zwischen Jugendämtern und Schulen, um dort
Jugendarbeit zu ermöglichen. Pro Woche würden auf diesem Wege rund 1300
Stunden geleistet, was rund 32,5 Vollzeitstellen entspreche.
Das
Land Brandenburg unterstützt eigenen Angaben zufolge seit Mitte der
1990er Jahre die Landkreise und kreisfreien Städte mit dem „Programm zur
Förderung von Personalkosten von sozialpädagogischen Fachkräften in der
Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit“. Die Jugendämter erhalten Geld vom
Land. Die Mehrheit der geförderten Stellen ist bei freien Trägern der
Jugendhilfe angesiedelt.
QAuelle: rbb-online.de
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